Babytag 2021
Der Babytag im Landkreis Roth kann leider nicht, wie gewohnt stattfinden. Deshalb finden Sie hier Informationen der Frühförder- und Beratungsstelle der Lebenshilfe Schwabach-Roth e.V.
Wer kann sich an die Frühförder- und Beratungsstelle der Lebenshilfe Schwabach-Roth e.V. wenden?
Eltern können nach der Geburt ihres Kindes bei uns anrufen, wenn sie entweder konkret Therapie und Förderung für ihr Baby suchen (z.B. bei frühgeborenen Kindern) oder auch wenn sie ganz allgemein Fragen zur Entwicklung ihres Kindes haben. Sofern sie in Mittelfranken wohnen, genügt ein Anruf um einen unverbindlichen und kostenfreien Beratungstermin zu bekommen.
In welchen Fällen sollten Sie sich an die Frühförderung wenden?
Eltern sollten sich natürlich immer dann schnellstmöglich bei uns melden, wenn ihnen das von einem/einer Arzt/Ärztin empfohlen wurde.
Ansonsten sollten Eltern immer auf ihr „Bauchgefühl“ hören, wenn es darum geht uns zu kontaktieren. Erfahrungsgemäß beobachten Eltern sehr aufmerksam die Entwicklung ihres Kindes, und bemerken frühzeitig wenn etwas auffällig ist.
Wie erfolgt das weitere Vorgehen mit meinem Säugling?
Die Eltern bekommen umgehend ein erstes Beratungsgespräch um den möglichen interdisziplinären Förder-und Therapiebedarf gemeinsam genauer einzuschätzen. Sollte ein solcher erkennbar sein, werden wir in Abstimmung mi den Eltern und dem Kinderarzt so schnell wie möglich interdisziplinäre Frühförderung beantragen und erste Termine vereinbaren. Bei Säuglingen steht meist der zügige Beginn von Physiotherapie bzw. Logopädie (bei Problemen in der Nahrungsaufnahme) im Vordergrund.
Warum ist es wichtig, Kontakt zur Frühförderung aufzunehmen?
Grundsätzlich ist es wichtig, dass die Angebote zur Entwicklungsförderung so früh wie möglich einsetzen, deshalb ist es auch wichtig, mit dem Anruf bei der interdisziplinären Frühförderung nicht zu warten, bis größere Auffälligkeiten in der Entwicklung beobachtet werden.
Auf der anderen Seite sind wir ein wohnortnahes und niederschwelliges Angebot, um sich einfach nur Rat zu holen, ohne dass eine Diagnose vorliegen müsste, und ohne dass automatisch eine regelmäßige Förderung oder Therapie folgen müsste.
Wir sehen uns hier in ein einer „Lotsenfunktion“ für Eltern, d.h. entweder wir können weiterhelfen oder wir wissen, wer das tun könnte.
Wer ist noch ansprechbar?
Zu allererst sind hier natürlich die Kinderärzte und Kinderärztinnen zu nennen.
Darüber hinaus auch die Erziehungsberatungsstellen, die z.B. spezielle Angebote für Eltern mit sogenannten „Schreibabies“ vorhalten. Auch bei KoKi (Koordinierende Kinderschutzstelle) können sich Eltern beraten lassen, welche Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten in ihrem näheren Lebensumfeld zu finden sind.