Konrektor Roland Gundel verabschiedet
Nach 39 Dienstjahren bei der Lebenshilfe Schwabach-Roth e.V. wurde Roland Gundel am 19.07.2023 von den Schülerinnen und Schülern sowie seinen Kolleginnen und Kollegen der Hans-Peter-Ruf-Schule und der Interdisziplinären Heilpädagogischen Tagesstätte in den Ruhestand verabschiedet.
Während einer großen gemeinsamen Feierstunde verabschiedeten den Konrektor Groß und Klein, ehemalige Kolleg*innen sowie die Vorstandschaft und Geschäftsführung der Lebenshilfe Schwabach-Roth e.V. in den wohlverdienten Ruhestand. Schon die kleinsten Kinder griffen Roland Gundels Sammelleidenschaft auf und führten einen Schweinetanz auf. Neben saumäßig lustigen Geschenkideen und tierischen Aufführungen standen vor allem Ideen für neue Glücksorte im Zentrum der guten Wünsche. Neben Koffern mit Reisetipps, Büchern mit neuen Schweinesorten der Spezies Schüler*in, „Pig-in-the-mud“-Torten, Schokoladen-Glücksschweinen wurde Roland Gundel vor allem geehrt.
In zahlreichen Grußworten stellten die Redner sein ausgezeichnetes Engagement für die Sache – nämlich die Bildung und Förderung von Schüler*innen in der Hans-Peter-Ruf-Schule – in den Vordergrund. Gerhard Engelhardt, der 1. Vorsitzende des Vorstands der Lebenshilfe Schwabach-Roth e.V., lobte Gundels Einsatz für alle Bereiche der Lebenshilfe. Als Betreuer für Praktika und die Kontaktpflege zu Unternehmen aus der Region war es Roland Gundel vor allem wichtig, die Perspektiven neben der Tätigkeit in einer WfbM aufzuzeigen.
Markus Ungar-Hermann, Geschäftsführer der Lebenshilfe Schwabach-Roth, trug die Geschichte des „Colombin“ vor, die viele Parallelen zu Roland Gundel aufzeigt. Neben dem Elternbeiratsvorsitzenden Herrn Bräuer, dem Leiter der Interdisziplinären Heilpädagogischen Tagesstätte, Christoph Hanke, bedankten sich vor allem der Rektor der Hans-Peter-Ruf-Schule Richard Häckel bei seinem Stellvertreter. Die Betrachtung der Gattung „Gundel“ riss das Publikum mit und zeigte die Zusammenarbeit zwischen Rektor und Konrektor gelungen auf.
Alle Grußworte und Aufführungen zielten jedoch auf den wunderbaren feinsinnigen Humor und die immer gute Laune ab, die Roland Gundel in seiner 39-jährigen Laufbahn bei der Lebenshilfe verbreitete.
Roland Gundel verlässt die Schule mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die gemeinsame (Ruhestands-)Zeit mit seiner Frau glaubt er schnell zu füllen, jedoch werden ihm die Begegnungen mit den Kindern und Jugendlichen fehlen. Die Lebenshilfe wird ihn sehr vermissen!