In der Maske – gleich geht es auf die Bühne. (Text und Bilder: Anika Billerbeck)
Gemeinsam auf der Bühne
Hotzenplotz und die Mondrakete
Der Auftritt des Theatrum-Mundi-Ensembles aus Schwabach mit den „Jungen Wilden“ der Gruppe 5 des Marianne-Ruf-Hauses.
Am 24.10. war es endlich wieder soweit. Das Theatrum-Mundi-Ensemble aus Schwabach lud zu einem Singspiel in den Markgrafensaal ein. Hotzenplotz und die Mondrakete sollte seit langem die nächste Zusammenarbeit zwischen dem Theatrum-Mundi-Ensemble und den „Jungen Wilden“ des Marianne-Ruf-Hauses sein.
Corona bedingt musste seit dem letzten Auftritt lange pausiert werden. Umso mehr freuten sich die Beteiligten, endlich wieder vor echtem Publikum auftreten zu können.
Schon während der Proben war allen klar, wie sehr das gemeinsame Bühnengefühl allen gefehlt hat. In Hotzenplotz und die Mondrakete nach dem gleichnamigen Roman von Otfried Preußler wollen Kasperl und Seppl dem Wachtmeister Dimpfelmoser endgültig helfen, den gefürchteten Räuber Hotzenplotz hinter Schloss und Riegel zu bekommen. Mit List und Tücke gelingt Ihnen das Unterfangen.
Während des Singspiels erfreut sich das Publikum an den gewitzten Ideen der beiden Jungen Kasperl und Seppl. Zur Untermalung der einzelnen musikalischen Einlagen präsentieren sich die 6 Bewohner der Gruppe 5 des Marianne-Ruf-Hauses. Sie brachten den Refrain mit ihren Tanz-Einlagen auf den Punkt. Mal musste der Mond, „der aus reinem Silber ist“ ins Visier genommen werden, mal die Pilze im Wald. Wenn Wachtmeister Dimpfelmoser ausrückte, um den Räuber Hotzenplotz zu suchen, dann durfte auch das Blaulicht bei den „Jungen Wilden“ nicht fehlen.
Zwei tolle Auftritte, die zeigten, wie schön es ist, auf der Bühne zu stehen und gemeinsam inklusiv am Kulturleben teilhaben zu können.
Das Publikum belohnte die Schauspieler mit regem Applaus und Zugabe-Rufen.